Brittany we are on our way

26. Juni 2024 Arielle Kommentare 3 Kommentare

Aber zunächst machte es ein Handy „issue“ notwendig, einen Tag in Cherbourg zu verweilen. Es musste die Welle gewesen sein, die in der Nacht mitten auf der Nordsee ins Boot eingestiegen war und das Cockpit unter Wasser setzte. Der Sprüh muss wohl unter die Sprayhood geraten sein, wo das Handy in einem Netz lagerte. Es zeigte jetzt beim Ladeversuch eine Fehlermeldung „Feuchtigkeit im Kabelanschluss“, bevor es dann ganz erstarb. Das war sehr bitter, da eben dieses Handy die schönen Bilder generieren sollte, die ich Euch hier zeigen möchte.

Wir machten uns in Cherbourg auf die Suche und mit viel Glück und Hilfe eines sehr netten und gut informierten Franzosen, fanden wir den einzigen Handyladen im Ort, der an einem Montag (an dem die allermeisten Geschäfte in Cherbourg geschlossen haben) geöffnet war. Dort erweckte man das Handy wieder zum Leben, nicht mit einer teuren Reparatur, sondern allein durch die Beseitigung der Salzrückstände am Kabelport.

Jetzt gibts ein paar schöne Bilder von Cherbourg und Umgebung:

Mit dem Fahrrad erkundeten wir die Umgebungen und fanden 10 km von Cherbourg entfernt dieses Renaissance Juwel in der Hügellandschaft von Cotentin, das Château des Ravalet. Und weil auch Museen und Schlösser am Montag nicht geöffnet haben für Besucher, hatten wir den wundervollen Park ganz für uns alleine.

Guernsey

Auf dem Weg nach Guernsey, dieser zauberhaften Insel im Englischen Kanal, umrundeten wir das Cap de la Hague bei absoluter Flaute. Trotzdem wurde Arielle ordentlich durchgeschüttelt von unsichtbaren Kräften der Strömungen hier. Zu unser großen Freude setzte ein frischer Wind aus Nord ein und wir konnten endlich wieder Segeln. Und wir waren entzückt, die ersten Delphine zu sichten, die uns eine zeitlang begleiteten.

Trébeurden

In der Bretagne steht alles im Zeichen der Gezeiten. Hier entscheiden Ebbe und Flut über Einlass oder Warten vor den Hafentoren. Diese waren bei unser Ankuft bei Niedrigwasser geschlossen, was uns egal war, da wir die Nacht in der wunderschönen, Trébeurden vorgelagerten Bucht an der Ankerboje verbringen wollten.